Verls Trainer Alexander Ende tauschte seine Anfangsformation nach dem furiosen 5:0-Erfolg in Essen auf nur einer Position. Für Kammerbauer (Bank) begann Otto.
Auch Ingolstadts Coach Michael Köllner sah trotz der 2:4-Pleite gegen Regensburg nicht allzu viel Anlass zu personellen Veränderungen. Einzig Keidel begann im defensiven Mittelfeld für Schröck (Bank).
Verl startet wie die Feuerwehr
Ohne Anlaufschwierigkeiten begannen die Hausherren wie die Feuerwehr. Nach nicht einmal zwei Minuten erreichte eine Flanke von Batista Meier, der in der Vorwoche noch einen Hattrick innerhalb von 14 Minuten erzielte, Sturmkollege Lokotsch, der den Ball per Kopf im linken unteren Eck zur frühen Führung unterbrachte (2.).
3. Liga am Samstag
Ingolstadt war um eine direkte Antwort bemüht und bekam seine erste Möglichkeit in der achten Minute. Kopacz' Schuss parierte Unbehaun stark zur Ecke, die nichts einbringen sollte.
Stöcker humorlos per Volley - Kanuric antwortet direkt
Nur eine Minute später musste Verls Unbehaun erneut eingreifen, als Testroet per Flachschuss aufs kurze Eck zielte (9.). Doch anstelle eines Ingolstädter Ausgleichstreffers bekam Verl einen Eckball, welchen Stöcker zum zweiten Tor nutzte. Nach der Flanke von Batista Meier nahm der Linksverteidiger den Ball volles Risiko volley und versenkte die Kugel wuchtig im linken Eck (20.).
Auch vom zweiten Gegentreffer ließ sich der FCI aber nicht beirren und suchte weiterhin den Vorwärtsgang, was sich nur drei Minuten später auch auszahlen sollte. Kanuric bekam im linken Halbfeld zu viel Platz und schlenzte den Ball sehenswert vorbei am machtlosen Unbehaun ins linke Eck (23.).
Eine Möglichkeit hatte der erste Durchgang gut fünf Minuten vor dem Pausenpfiff noch zu bieten: Otto, der nach einer Flanke von Batista Meier aus kürzester Distanz köpfte, setzte seinen Versuch über den Kasten von Funk (39.).
Mause belohnt die Schanzer
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Schanzer die Spielkontrolle und näherten sich an. Erst prüfte Kanuric Verls Keeper Unbehaun (60.), dann war es in der 75. Minute Mause, der nach Vorlage von Kügel den verdienten Ausgleichstreffer besorgte. Besonders ärgerlich für den Sportclub, da dieser rund zehn Minuten vorher in Person von Benger die Vorentscheidung liegen ließ (67.).
In der Schlussphase wurden die Gastgeber wieder etwas aktiver, viel kam dabei jedoch nicht mehr herum. Auch, weil die Ingolstädter Defensive einen guten Job machte und Verl keinen Abschluss mehr erlaubte.
Verl ist am kommenden Samstag (13.30) in Sandhausen gefordert. Tags zuvor empfängt Ingolstadt die SpVgg Unterhaching (14 Uhr).