VfB-Coach Lukas Pfeiffer setzte auf jene Startformation, die schon in der vergangenen Woche beim 0:1 in Duisburg begonnen hatte. Sein Gegenüber, Ingolstadts Trainer Michael Köllner, veränderte seine erste Elf nach dem 1:1 bei Waldhof Mannheim auf drei Positionen: Costly, Fröde und Kopacz spielten für Guwara, Kayo und Kanuric.
3. Liga, 18. Spieltag
Lübeck beginnt mutig, Ingolstadt trifft
Lübeck begann zwar durchaus mutig, musste aber schon früh einen ersten Nackenschlag hinnehmen: Nach einer ersten Kopfballchance von Deichmann (11.) nutzte Ingolstadt seine zweite Möglichkeit und traf in Person von Mause, der - von Kopacz in Szene gesetzt - alleine auf das VfB-Tor zulief und Klewin mit einem Beinschuss keine Chance ließ (12.).
Der VfB schüttelte sich, überstand eine brenzlige Situation (15.) und schnupperte sogar am 1:1, als Fröde einen Boland-Schuss kurz vor der Linie klärte (18.), doch dann mussten die Gastgeber das 0:2 hinnehmen. Nach einer zu kurz geratenen Kopfball-Abwehr traf Kopacz mit einem satten 14-Meter-Schuss, der unter der Latte einschlug (20.).
Kopacz erhöht noch vor der Pause
Während für Ingolstadt alles nach Plan lief, ging bei Lübeck wenig auf. Ein Tor von Akono zählte nicht (28.) - und dann stellte Kopacz unmittelbar vor der Pause auch noch auf 0:3 (45.+2).
Lübeck gab sich zwar noch nicht auf und kam durchaus mit Elan aus der Kabine (47., Taffertshofer ans Außennetz), doch spätestens als Mause nach einem langen Ball von Funk und einer Kopfball-Ablage von Testroet das vierte FCI-Tor erzielte, war die Frage nach dem Sieger beantwortet (60.).
Im Anschluss schaltete Ingolstadt zwei Gänge zurück und hätte trotzdem noch erhöhen können, der eingewechselte Krupa scheiterte allerdings am Pfosten (90.+3). So blieb es beim 4:0 für den FCI, der nun seit fünf Partien unbesiegt ist.
In einer Woche (14 Uhr) können die Schanzer ihre Serie gegen den SV Sandhausen fortführen. Lübeck tritt bereits am Freitag (19 Uhr) bei Rot-Weiss Essen an.