3. Liga
3. Liga Analyse
16:41 - 12. Spielminute

Tor 1:0
Boyd
Rechtsschuss
Vorbereitung Carls
Mannheim

16:54 - 24. Spielminute

Tor 1:1
Koulis
Rechtsschuss
Vorbereitung Deters
Münster

17:09 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Deters
Münster

17:43 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Wegkamp
für Deters
Münster

17:44 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Batmaz
Münster

17:47 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (Mannheim)
Klünter
Mannheim

17:48 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Hawkins
für Gouras
Mannheim

17:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Oubeyapwa
für Kankam Kyerewaa
Münster

17:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Steczyk
für Batmaz
Münster

18:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Riedel
für Kobylanski
Mannheim

18:06 - 79. Spielminute

Tor 1:2
Wegkamp
Kopfball
Vorbereitung M. Lorenz
Münster

18:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
M. Seegert
für Sechelmann
Mannheim

18:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Sohm
für Bahn
Mannheim

18:10 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Okpala
für Goden
Mannheim

18:12 - 85. Spielminute

Tor 2:2
M. Seegert
Rechtsschuss
Mannheim

18:18 - 90. + 1 Spielminute

Gelbe Karte (Mannheim)
Okpala
Mannheim

MAN

MÜN

3. Liga

Joker Seegert trifft traumhaft: Antwerpen-Debüt endet mit Remis

Mannheim und Münster teilen die Punkte

Joker Seegert trifft traumhaft: Antwerpen-Debüt endet mit einem Remis

Sicherte dem Waldhof per Traumtor das Remis gegen Preußen Münster: Marcel Seegert (re.).

Sicherte dem Waldhof per Traumtor das Remis gegen Preußen Münster: Marcel Seegert (re.). IMAGO/foto2press

Nach seiner Amtsübernahme unter der Woche nahm Mannheims neuer Trainer Marco Antwerpen im Vergleich zum 4:1-Auswärtssieg in Halle gleich vier Wechsel vor. So rückten Sechelmann, Carls sowie die beiden Winterneuzugänge Klünter und Kobylanski in die erste Elf beim Waldhof. Wagner und Karbstein (Rotsperre) fehlten im Kader, Seegert und Bolay saßen zu Beginn auf der Bank.

Bei den Gästen aus Münster, die ungeschlagen und mit sieben Punkten aus den ersten drei Partien ins neue Jahr gestartet waren, hätte das Selbstvertrauen vor dem Anpfiff kaum größer ausfallen können. Preußen-Coach Sascha Hildmann sah deshalb nach dem 2:1-Sieg gegen Essen auch keinen Grund, in seinem Anfangsaufgebot zu wechseln.

3. Liga - 24. Spieltag

Kaum Highlights, aber zwei Treffer

In den Anfangsminuten näherten sich die Mannschaften im Carl-Benz-Stadion zwar an, konnten aber nur selten echte Offensivgefahr entwickeln. Die Abtastphase endete schließlich auch nicht mit dem Führungstreffer durch Boyd, der sein drittes Tor im vierten Spiel für den Waldhof erzielte (12.).

Dass die Münsteraner knapp zwölf Minuten später bereits den Ausgleich folgen ließen, spiegelte den ansonsten chancenarmen ersten Durchgang zwar nicht unbedingt wider, ging aufgrund der Spielanteile aber durchaus in Ordnung. Einen Volleyabschluss von Deters hatte Mannheims Schlussmann Hawryluk erst noch stark pariert, doch Koulis reagierte geistesgegenwärtig und setzte den Abstauber unhaltbar aus kurzer Distanz in die Maschen.

Viele nennenswerte Aktionen kamen im Anschluss nicht mehr zustande, einzig Boyd (45.) und Kobylanski (45.+1) näherten sich dem gegnerischen Gehäuse kurz vor der Pause nochmals an. Wenige Augenblicke später endete der erste Durchgang in Mannheim.

Boyd verpasst den Doppelpack - Joker Wegkamp nickt ein

Die Anfangsphase des zweiten Abschnitts machte indes Hoffnung auf ansehnlichere 45 Minuten, nachdem Boyd gleich zweimal in aussichtsreicher Position an der erneuten Führung und seinem persönlichen Doppelpack kratzte (50. und 55.). Im Gegensatz zur ersten Hälfte ließen die Mannschaften - insbesondere die aktiveren Mannheimer - nun aber trotz mehrerer guter Gelegenheiten weitere Tore vermissen.

So dauerte es bis zur 79. Minute, ehe der eingewechselte Wegkamp Preußen auf die vermeintliche Siegerstraße brachte. Unmittelbar im Anschluss an einen Lattenkracher des ebenfalls eingewechselten Oubeyapwa flankte Lorenz die Kugel an den Fünfmeterraum, wo der Joker im Rückwärtslaufen zum Kopfball ansetzte und damit seinen zweiten Treffer in Serie erzielte.

Traumtor zum Endstand

Die Mannheimer wiederum zeigten sich nur wenig geschockt vom 1:2 und setzten in den Schlussminuten auf gleich drei frische Kräfte. Neben Okpala und Sohm brachte Waldhof-Coach Antwerpen mit Seegert auch einen Defensivspieler, der nur kurze Zeit später jedoch seine Offensivqualitäten unter Beweis stellen sollte. Nach einer Klärungsaktion von Preißinger landete die Kugel in rund 30 Meter Torentfernung vor den Beinen des Kapitäns, der sich ein Herz fasste und das Spielgerät per Rechtsschuss ins linke Kreuzeck nagelte (85.).

Das späte Traumtor und der damit verbundene Punktgewinn hilft den Mannheimern im Abstiegskampf zwar nur bedingt weiter, doch der Waldhof bleibt auch im zweiten Spiel hintereinander ohne Niederlage, ehe es am kommenden Samstag auswärts gegen Aufsteiger Ulm geht (14 Uhr). Die Münsteraner spielen zeitgleich zuhause gegen Sandhausen.