Münsters Trainer Sascha Hildmann nahm nach dem 2:1-Sieg bei 1860 München eine Veränderung in seiner Startelf vor: SC-Urgestein Scherder kehrte nach Infekt zurück und ersetzte den erkrankten Hahn (nicht im Kader).
Dresdens Coach Markus Anfang war nach dem 0:0 gegen Ulm zu drei Veränderungen gezwungen: Ehlers (Rot-Sperre), Will und Kutschke (jeweils Gelb-Sperre) wurden durch Bünning, Herrmann und Meißner ersetzt.
3. Liga, 31. Spieltag
Spieler des Spiels
Tore und Karten
1:0 Batmaz (52')
K. Broll - Kammerknecht , Lewald, Bünning , Park - L. Herrmann, N. Hauptmann, A. Arslan, Lemmer , Zimmerschied - R. Meißner
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Preußenstadion |
| Zuschauer | 11.744 (ausverkauft) |
Beide Teams waren am Anfang um Fehlervermeidung bemüht, Nervosität war vor allem den Gastgebern anzumerken, die sich die komplette erste Hälfte hindurch schwertaten. Das einzige Highlight gehörte den etwas aktiveren Gästen: Bünning setzte seinen Kopfball nach Arslans Hereingabe an die Latte (13.). Mit 0:0 ging es in die Pause.
Aus dieser kamen beide Teams mit mehr Schwung. Lorenz schoss den Ball mit einem frechen Versuch nur kurz nach Wiederbeginn vom Flügel ans Außennetz (46.), danach verzeichneten Meißner und Grodowski Halbchancen. Dynamo präsentierte sich zwar auch nach dem Seitenwechsel aktiver und hatte größere Spielanteile - das Tor machten jedoch die Gastgeber: Lorenz schickte den Ball per schwungvoller Flanke in den Strafraum. Batmaz hielt den Kopf hin und lenkte die Kugel ins lange Eck zum 1:0 (52.).
Konsternierte Gäste brauchten einige Minuten, um sich neu aufzustellen. Anfang wechselte offensiv, mehr als zwei Annäherungen durch Lemmer (67., 69.) sprangen aber nicht heraus. Nachdem Münster Pech hatte, dass Lewalds Handspiel im Strafraum nicht mit Elfmeter geahndet worden war (74.), brach eine spannende, intensive Schlussphase an. Da Dynamo das Risiko erhöhte, ergaben sich Räume, die die Adlerträger aber kaum zu nutzen wussten - auch weil die Dresdner Abseitsfalle mehrmals gut zuschnappte.
So ging es hin und her, Dresden war das Bemühen nicht abzusprechen, es fehlten jedoch die glasklaren Abschlüsse. Münster hätte durch Joker Steczyk um ein Haar den Sack zugemacht (88.), so hatte Meißner in der Nachspielzeit die beste Möglichkeit zum Ausgleich, scheiterte aber nach einem Abwehrfehler freistehend an Schulze Niehues' Glanztat (90.+3). So bleib es beim 1:0 der Hausherren.
Münster hat damit das siebte Spiel in Folge gewonnen, blieb zum zwölften Mal in Serie ohne Niederlage - und zog in der Tabelle an Dynamo vorbei und ist neuer Dritter. Am kommenden Wochenende steht für den SC Preußen bereits das nächste Spitzenspiel an, am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) empfängt das Hildmann-Team Jahn Regensburg. Tags darauf (13.30 Uhr) hat auch Dynamo gegen den 1. FC Saarbrücken Heimrecht.
