Saarbrückens Trainer Rüdiger Ziehl wechselte nach dem überzeugenden 6:2-Erfolg gegen Bielefeld auf einer Position: Uaffero rutschte für Becker in die Defensive. Der 23-jährige Verteidiger verletzte sich unter der Woche und stand nicht im Kader.
VfB-Coach Lukas Pfeiffer tauschte nach dem 2:2 gegen Halle auf drei Positionen: Drinkuth, Taffertshofer und Sommer nahmen zunächst auf der Bank Platz. Für sie rückten Hauptmann, Egerer und Löhden in die Startelf.
Löhden schockt Saarbrücken früh
Die Partie startete zunächst mit dem erwartbaren Bild: Saarbrücken übernahm die Kontrolle und kam sofort zu einer guten Gelegenheit durch Neudecker (4.). Dies sollte es in Sachen Torgefahr aber vonseiten der Hausherren für eine Weile gewesen sein, denn Löhden brachte den ersten Eckball des VfB Lübeck per Kopf im Kasten unter (11.) und schockte den FCS damit früh.
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Spielinfo
| Stadion | Ludwigsparkstadion |
| Zuschauer | 10.666 |
Davon erholen konnten sich die Saarländer zunächst länger nicht. Erst nach einer halben Stunde fand sich das Team von Rüdiger Ziehl besser zurecht und kam erneut durch Neudecker aus der zweiten Reihe gefährlich zum Abschluss. Die letzte ernsthafte Annäherung vor dem Seitenwechsel gehörte Boeder (39.), dessen Schuss in letzter Sekunde geblockt wurde.
Joker Sontheimer sieht Gelb-Rot
3. Liga, 9. Spieltag
Lübeck beschränkte sich auch nach dem Seitenwechsel weiter aufs Kontern und überließ den Gastgebern den Ball - die damit wenig anzufangen wussten. Stattdessen waren es die Gäste, die in Person von Schneider aus dem Nichts fast erhöht hätte (62.).
Dies wirkte wie ein Wachmacher für die Saarbrücker, die in der Folge einige Chancen herausspielten, die beste durch Günther-Schmidt (77.). Ab der 84. Minute agierte der FCS nach Sontheimers Gelb-Rot in Unterzahl, blieb aber am Drücker - Uaferros Versuch wurde gerade noch geblockt (87.).
Naifi gleicht spät per Traumtor aus
Danach dauerte es bis in tief in die Nachspielzeit, bis die Hausherren erneut gefährlich wurden: Stehles Abschluss konnte die VfB-Abwehr mit Mühe zur Ecke klären. Die zirkelte der eingewechselte Naifi direkt ins Lübecker Tor (90.+10).
Der 1. FC Saarbrücken bleibt durch das Unentschieden auch im siebten Spiel hintereinander ungeschlagen und oben dabei. Am Samstag (16.30 Uhr) ist das Team von Rüdiger Ziehl in Aue zu Gast. Lübeck bleibt durch das 1:1 weiter in den hinteren Tabellenregionen hängen und empfängt am Sonntag (13.30 Uhr) den SC Freiburg II.
